Feine Ofenkürbis – Würferl & Wildpreiselbeeren

Ein Teller mit Kürbis und Nüssen auf einem Tisch.

Fancy Winter - Ofenkürbis Rezept
statt “langweiliger” Brühe

Ein geniales Kürbis - Solo - Gericht

Ich muss ganz ehrlich zugeben: Mir hing zu dem Zeitpunkt, als dieses geschmorte Ofenkürbis Rezept entstand, die klassische Kürbissuppe sowas von “zum Hals heraus”. Ja, natürlich schmeckt sie lecker, macht satt und ist sehr vielfältig. Aber ich wollte endlich mal etwas anderes mit dem Hokkaido probieren, als ihn ständig klein zu pürieren. 

Es war Anfang Winter 2020. Zu dieser Zeit fängt es an, dass unsere Gerichte hier im Hause Pinkelnig-Stadler deftiger werden und eine kalte Gurkensuppe beispielsweise total unangebracht scheint. Besonders toll ist es, dass jetzt verschiedene Kohlsorten erst richtig toll schmecken anfangen – Grünkohl beispielsweise, ein herrliches Gemüse! Tim kann gar nicht genug davon bekommen.

Grünkohl, aber auch Karotten, Blumenkohl, Maronen, Pilze etc. sind perfekt um sie zu würzen und gemeinsam im Ofen zum schmoren zu bringen. Dazu beispielsweise ein paar Kaspressknödel und etwas leckere Bratensauce.. Ein perfekte Winter – Kombination!

Dabei kam mir die Idee, dass man den Ofenkürbis doch auch wunderbar als Solo – Schmorgericht ausprobieren könnte und dem Ganzen noch einen spätherbstlichen, anfang-winterlichen Touch geben könnte: mit ausreichend interessant-säuerlichen Wildpreiselbeeren & Thymian. 

Übrigens: Da ich mich im Thema Meal Prep derzeit weiterbilde hatten wir den Kürbis im Kühlschrank mal nicht nur über eine Nacht, sondern erst am 5. Tag im Ofen zubereitet. Geschmacklich einwandfrei und richtig schön eingezogen – absolut empfehlenswert das auch einmal einen Tag länger stehen zu lassen. Gekühlt versteht sich 😊 Hast du auch schon Erfahrungen in diese Richtung? Dann schreib uns gerne via Instagram oder markiere uns in einem Beitrag – wir würden uns sehr darüber freuen!

*Ein kurzer Werbeeinschub:

Funktioniert dieser Ofenkürbis
auch mit veganem Feta?

>> 3 oder besser 2 pflanzliche Fetas im Test <<

Im Prinzip ja. Du kannst ihn ganz normal würfeln, wie den Kürbis auch, und mit marinieren. Was du beachten solltest ist, dass du beim Unterheben dann einfach etwas vorsichtiger bist, damit der vegane Feta nicht auseinander fällt – je nachdem welchen du hier verwendest. 

Der vegane Feta von Bedda (*Hirte in Salzlake) besteht zum größten Teil aus raffiniertem Kokosöl, aber es befinden sich auch Verdickungsmittel in der Zutatenliste: Kartoffel- & Tapiokastärke. Das heißt, dass dieser vegane Feta beim Backen zwar etwas anschmilzt, aber nicht komplett schmelzen wird und noch etwas von seiner Körnigkeit behalten wird. Geschmacklich kommt der halt sehr an das tierische Feta ran.

Der Feto von Taifun hingegen ist ein fermentierter Tofu, der einen leicht säuerlichen Geschmack aufweist und in Richtung von Feta Käse geht, aber den Blindtest natürlich nicht besteht. Dafür besteht er aus wertvollen Sojaproteinen und ist als fermentiertes Produkt wesentlich gesünder, als es der von Bedda sein könnte. Wer den Schafs- bzw. Ziegen- Eigengeschmack nicht unbedingt benötigt, für den ist der Feto eine perfekte und gesunde Alternative. Schmelzen wird er nicht 🙂 

Es gäbe derzeit noch den *Greek White Block von Violife, aber zu dem kann ich leider nichts sagen, da wir ihn noch nicht ausprobiert haben. Wie sich aber aus der Community rauslesen lässt, soll er auch nicht schlecht sein!

Spannende Fragen dazu aus der Community

Wozu passt der geschmorte Kürbis

Eigentlich passt der geschmorte Ofenkürbis zu allem, was in die deftig-winterliche Küche geht. Du kannst ihn aber auch als Füllung für andere vegane Braten, Strudel & Quiches verwenden. Auch untergemischt in deine Lieblingspasta ist er phänomenal! 🥰

ofenkuerbis wildpreiselbeeren 1 | Feine Ofenkürbis - Würferl & Wildpreiselbeeren | Ein Bild von a journey to ourselves

Nun zum Rezept:

Zum Ofenkürbis passen Wildpreiselbeeren perfekt dazu

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Feine Ofenkürbis - Würferl & Wildpreiselbeeren

Würzig fein-herbe Ofenkürbis - Würferl mit säuerlich-süßlichen Wildpreiselbeeren. Ein Wintertraum vom feinsten, der definitiv mindestens einmal im Jahr auf die Speisekarte gehört.
5 Sterne aus einer Bewertung
Vorbereitung 20 Minuten
Zubereitung 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 20 Minuten
Gericht Beilage, Einfach, Vorspeise
Küche Alpenländisch, Mitteleuropäisch
Portionen 2 Portionen
Serving: 150g

Wir empfehlen dir folgendes Equipment:

Du benötigst folgende Zutaten:
  

So funktioniert die Zubereitung:
 

  • Den Kürbis halbieren, ausnehmen und in mundgerechte Würfel schneiden, sowie die Zwiebel & den Knoblauch in feine Streifen schneiden und den halben Apfel in kleine Würfelchen schneiden⁠
  • Alles zusammen mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel geben, schön durchmischen und über Nacht in den Kühlschrank stellen (für die Eiligen: es ginge auch ohne die Nacht, aber dann schmeckt das Ganze etwas milder 😊)⁠
  • Jetzt einfach auf ein Backblech ausbreiten oder, wie es bei uns der Fall ist: in den Omnia Ofen reingeben und bei etwa 140°C/kleiner Flamme für ca. 60 Minuten vor sich hinschmoren lassen - von Zeit zu Zeit nachsehen und ein wenig von neuem mischen
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Constantin Pinkelnig

Als gelernter Koch und ehemaliger Gastronom liebt er es, neue Rezepte zu entwickeln und saisonale Zutaten auf kreative Weise zu kombinieren. Doch seine wahre Leidenschaft gehört dem Norden: Die wilde Natur Skandinaviens, ihre Weite, Stille und raue Schönheit ziehen ihn immer wieder in ihren Bann. Hier, wo die Nächte im Sommer nicht enden und der Winter die Landschaft in eine tiefe, stille Magie hüllt, findet er Inspiration und Freiheit. Gleichzeitig fasziniert ihn die Idee alternativer Lebensweisen und Langzeitreisen – vom Süden Europas bis in den hohen Norden. Für ihn sind sie mehr als nur ein Abenteuer – sie sind eine Rückkehr zu den einfachen, echten Dingen des Lebens.
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